Meine Kandidaten-Vorstellung in der Rhein-Zeitung

Fragebogen der Rhein-Zeitung an Kandidaten zur Landtagswahl

Name: Thomas Roth

 

In welchem Wahlkreis und für welche Partei treten Sie als Direktkandidat an: 6 /FDP

 

Sind Sie auch auf der Landesliste Ihrer Partei vertreten, wenn ja auf welchem Platz: 23

 

-       Bitte nennen Sie uns Eckpunkte Ihres Lebenslaufs: Name, Alter, Familienstand, Kinder, Schul- und Berufsausbildung, aktueller Beruf, politische Erfahrung und Parteizugehörigkeit:

 Thomas Roth (60), verheiratet, Abitur, Studium Rechtswissenschaften, seit 2016 Landtags-abgeordneter, Sprecher der FDP-Fraktion für Recht, Europa, Familie, Jugend, Integration und Verbraucherschutz, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur. Eintritt in die FDP 2006, erster Vorsitzender des FDP-Verbandsgemeindeverbandes Wirges. Von 2007 bis 2014 Geschäftsführer der FDP Westerwald, 2014 bis 2018 Vorsitzender des Kreisverbandes, außerdem Kreisbeigeordneter des Westerwaldkreises (2009 bis 2019).

 

Stellen Sie sich vor, die WählerInnen in Ihrem Wahlkreis wären ein/e ArbeitgeberIn, bei dem/der Sie sich um den Job des MdL bewerben. Bitte formulieren Sie das Anschreiben Ihrer Bewerbung, in dem Ihre Eignung, Motivation und Zielvorstellung für den „Job“ deutlich werden:

 

Liebe Wählerinnen und Wähler,                            

am 14. März können Sie sich mit Ihren beiden Stimmen für eine(n) Direktkandidatin/ Direktkandidaten und eine Partei entscheiden. Wählen Sie Freiheit und Selbstbestimmung, Vernunft und Fortschritt und unterstützen Sie Handel und Wirtschaft, Bildung und Kultur, ärztliche Versorgung und Umweltschutz. Entscheiden Sie sich für die FDP. Meine Erfahrungen will ich gerne wieder für die besten Lösungen einbringen.

In den vergangenen fünf Jahren habe ich einen breiten Themenbereich bearbeitet. Meine Schwerpunkte im Landtag sind die Rechtspolitik sowie die Auswirkungen der Europäischen Union auf Rheinland-Pfalz. Außerdem bin ich Sprecher für die Ausschüsse Familie, Jugend, Integration und Verbraucherschutz sowie Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur. Nie habe ich dabei meine Heimat, den Westerwald, außer Acht gelassen. Für die nächsten fünf Jahre habe ich viele weitere Ideen und Projekte, die ich gerne umsetzen möchte (vgl. unten).

 

Bitte beantworten Sie uns außerdem die folgenden Fragen kurz und prägnant:

-       Was gab den Ausschlag, dass Sie (wieder) in den Landtag einziehen wollen? 

Seit 2006 setze ich mich für meine Heimat ein. Von 2009 bis 2019 war ich Kreisbeigeordneter des Westerwaldkreise und bin seit 2014 Mitglied im Gemeinderat von Moschheim. 2016 wurde ich Abgeordneter im Landtag von Rheinland-Pfalz. Somit erlebe ich immer wieder, dass mit politischer Arbeit vieles gestaltet und verbessert werden kann.

 

-       Was ist – abseits der Bewältigung der Corona-Krise – die größte Herausforderung in unserem Bundesland? 

Rheinland-Pfalz ist ein Flächenland, das sich mit einer kreativen Wirtschaft und guten Produkten, insbesondere (aber nicht nur) aus Landwirtschaft und Weinbau, im Wettbewerb der Weltwirtschaft behaupten muss. Das kann nur gelingen, wenn wir für beste Bildung, Arbeitsplätze und gut ausgebildete Arbeitskräfte sorgen. Wir wollen trotz Corona unseren hohen Lebensstandard erhalten, ohne alle (finanziellen) Lasten auf nachfolgende Generationen abzuwälzen.  Dabei müssen wir unsere Infrastruktur erhalten und dennoch die Umwelt schützen.

 

-       Wer ist in der Politik ihr Held? Und wer im Leben?

Für mich ist Nelson Mandela ein wahrer Held. Er kämpfte in Südafrika für die Gleichberechtigung der Schwarzen. Dabei ließ er sich nicht einschüchtern und verbrachte wegen seines Einsatzes sogar 27 Jahre im Gefängnis. Später wurde er zum Präsidenten seines Landes gewählt.

Im Leben sind alle diejenigen meine Helden, die unsere Gesellschaft und unser Land auch in Krisenzeiten wie diesen durch ihren persönlichen Einsatz am Laufen halten.

 

-       Was war geschehen, als Sie das letzte Mal so richtig verärgert waren? 

Es gibt sicher immer wieder mal einen Anlass mit Potenzial zum Ärgern.  Allerdings ist das kein Grund, über längere Zeit in solchen Situationen zu verharren. Lieber schaue ich optimistisch nach vorne. Da finde ich es schon deutlich unangenehmer, dass durch die Corona-Pandemie alle kulturellen Angebote und Veranstaltungen seit Monaten ausfallen und auch meine Lieblings-restaurants geschlossen haben. Deshalb hoffe ich sehr, dass das Leben bald wieder in Gang kommt.

 

-       Die Corona-Pandemie mit mehr Homeoffice und mehr Homescooling hat gezeigt, dass es bei der Digitalisierung im Westerwald noch Nachholbedarf gibt. Was ist aus Ihrer Sicht nun zu tun? 

In der Tat! Die Digitalisierung müssen wir dringend vorantreiben. Also den gesamten Westerwald mit Breitbandtechnik versorgen und flächendeckendes WLAN in die Wohnungen bringen. Daneben muss die Verwaltung dringend modernisiert und damit vereinfacht werden. Ziel muss es sein, die aller-meisten Behördengänge einzusparen und Formulare online zu versenden. Auch die Schulen müssen aufgerüstet und Lehrerinnen und Lehrer für den Einsatz modernster Technik geschult werden.

 

Für welche drei konkreten politischen Anliegen aus Ihrem Wahlkreis wollen Sie sich unmittel-bar nach einer erfolgreichen Wahl in den Landtag einsetzen? 

o   1. Straßennetz erhalten und bei Bedarf ausbauen, Verkehrsanbindungen verbessern, auch bei Bus und Bahn = Voraussetzung für Wirtschaft, Arbeitsplätze, Schutz von Klima und Umwelt.

o   2. Ärztliche Versorgung in Praxen und Krankenhäusern sicherstellen: Hausärzte im Westerwaldkreis halten und bei Bedarf Nachfolger finden.                                                                                                   

                    o   3. Westerwald mit Baumarten aufforsten, die auch bei Trockenheit überleben, und

                            Schädlinge wie Borkenkäfer und Eichenprozessionsspinner wirksam bekämpfen.